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2022-10-19

Komplett - Programm vom 21. - 24. Oktober 2022 !

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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 21. - 24. Oktober 2022 !

"Plastic Planet" - Reihe nachhaltendes KIno (Freitag, 21. Oktober, 19 Uhr)

"Halt im Paradies" (Samstag, 22. Oktober, 17 Uhr)

"Die Kunst der Stille" (Samstag, 22. Oktober, 19 Uhr)

"Mittagsstunde" (Montag, 24. Oktober, 19 Uhr)

 

Reihe Nachhaltendes Kino: "Plastic Planet"

In der Reihe "Nachhaltendes Kino" in Zusammenarbeit mit der VHS St. Ingbert läuft am Freitag, den 21. Oktober, um 19 Uhr der Film "Plastic Planet" von Werner Boote.

Werner Boote hat sich mit seinem ersten Kinofilm ein auch familiär begründetes Herzensanliegen erfüllt. Sein Großvater war ein Pionier der deutschen Plastikindustrie, der mit den neuen Polymerprodukten die Welt zu verbessern hoffte.

Ganz falsch lag er damit nicht: Was wären wir schon ohne DVDs, Fleecejacken und PET-Wasserflasche? Um zu visualisieren, wie sehr Produkte aus Plastik unser Leben prägen, lässt Boote Familien aus aller Welt die Plastikgegenstände aus ihrem Haushalt auf die Straße tragen: Schüsseln und CDs, Kleidung, Haushaltsgeräte und Kleinmöbel stapeln sich zu riesigen Haufen. Offensichtlich, dass wir nicht mehr ohne Kunststoffe leben können.

So bleibt am Ende die große Frage, was sich außer gezielter Konsumverweigerung gegen die Plastikflut tun lässt. Und die Arabischen Emirate haben seinen Film zum Anlass für das Verbot von Plastiktüten genommen. Ist doch ein Anfang.

Info zum Film

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Internationale Premiere von "Halt im Paradies"

Der Film «Halt im Paradies» von Hans-Urs Bachmann und Dr. phil. Lea Moliterni ist im Rahmen des Projekts «Zugkinder» des Zürcher Roten Kreuzes entstanden und widmet sich einer Sternstunde der Schweizer Geschichte: Der SRK-Kinderhilfe. Produziert wurde der Film vom Zürcher Roten Kreuz. Das Projekt «Zugkinder» des Zürcher Roten Kreuzes will diese Erinnerungen an gelebte Solidarität lebendig halten.

Zeitzeugen erzählen darin von ihren Erlebnissen, wie sie damals als Kinder zur Erholung in die Schweiz reisten und schätzen die Bedeutung dieses Erlebnis für ihr gesamtes Leben ein. Im Zentrum der Geschichte steht Professor Dr. Gerhard Sauder. Auch er reiste 1947 als Achtjähriger für drei Monate in die Schweiz. Ihn begleiten wir 75 Jahre später mit der Kamera, wie er die erste Reise seines Lebens noch einmal antritt - heute im Sinne einer «Recherche-Reise» für seine eigenen Memoiren. Dabei besucht er nochmals die wichtigsten Orte seines Aufenthalts in Zürich auf, taucht ein in Erinnerungen und ordnet diese «paradiesische» Erfahrung in ein volles Leben ein.

Gezeigt wird "Halt im Paradies" am Samstag, den 22. Oktober, um 17 Uhr in Anwesenheit der Regisseure und Prof. Sauder.

Info zum Film

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"Die Kunst der Stille"

Im Anschluss am Samstag, 22. Oktober, um 19 Uhr wird der Film "Die Kunst der Stille" von Maurizius Staerkle Drux gezeigt. Der Dokumentarfilm über den berühmten Pantomimen Marcel Marceau hatte beim diesjährigen Max-Ophüls - Wettbewerb seine Premiere.

Nur mit Gesten und Mimik hat der weltbekannte Pantomime Marcel Marceau die Menschen rund um den Globus berührt und begeistert. Doch der tragische Hintergrund seiner Pantomimennummern ist lange verborgen geblieben. Marceau musste als Jugendlicher miterleben, wie sein jüdischer Vater von den Nazis verschleppt und getötet wurde. Er selbst schloss sich der Résistance an und schmuggelte jüdische Kinder heimlich über die Grenze in die Schweiz. Marcel unternahm die gefährliche Reise dreimal und rettete Hunderte von jüdischen Waisenkindern.

Info zum Film

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"Mittagsstunde" nach dem Roman von Dörte Hansen

"Mittagsstunde", am Montag,den 24. Oktober um 19 Uhr, ist ganz neu. Gedreht von Regisseur Lars Jessen nach dem Bestseller von Dörte Hansen mit Charly Hübner in der Hauptrolle ist ein sehr gelungener Film, der dabei helfen dürfte, die norddeutsche Seele zu verstehen.

Wir schreiben das Jahr 2012: Ingwer Feddersen (Charly Hübner) arbeitet als Dozent für Geschichte an der Universität Kiel. Irgendwann muss er jedoch einsehen, dass seine „Olen“ (Hildegard Schmahl und Peter Franke) offensichtlich nicht mehr allein mit ihrem Alltag geschweige denn dem familieneigenen Gasthaus zurechtkommen. Also beschließt der Endvierziger, eine einjährige Auszeit von seinem Job zu nehmen, seine paar Sachen zu packen und zurück nach Brinkebüll, seinem Heimatdorf in Nordfriesland, zu ziehen.

Dort eingetroffen, muss er feststellen, dass alles noch viel schlimmer ist, als er es in Erinnerung hatte. Und das betrifft nicht nur den Zustand seiner Eltern, die eigentlich seine Großeltern sind, wie er erst als Elfjähriger per Zufall erfuhr. Der ganze Ort ist nahezu ausgestorben, die Schule sowie der Krämerladen sind schon ewig geschlossen und auch die Landschaft ist kaum noch wiederzuerkennen....
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