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2023-01-17

Programm vom 20. - 22. Januar 2023 !

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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 20. - 22. Januar 2023 !

"Everything will change" (Freitag, 20. Januar, 19 Uhr)

"EO - das Leben aus der Sicht eines Esels" (Sa. 21. Januar, 19 Uhr; So. 22. Januar, 19 Uhr)

Foodsharing St. Ingbert und Kinowerkstatt zeigen Filme zum Thema „Nachhaltendes Kino“

In Zusammenarbeit mit foodsharing St. Ingbert und der Biosphären-VHS läuft jeden dritten Freitag im Monat ein Film, Spiel- oder Dokumentarfilm zum Thema "Nachhaltendes Kino".

Der erste Film in diesem Jahr heißt "Everything will Change" und war der Eröffnungsfilm des letztjährigen Max- Ophüls Preis - Festivals. Der Spielfilm ist in der deutschen Fassung am Freitag, den 20. Januar, um 19 Uhr zu sehen. Foodsharing stellt wieder Lebensmittel zur Verfügung, die sich jeder mitnehmen darf.

Worum geht es im Film: Im Jahr 2054 leben die drei jungen Rebellen Ben, Cherry und Fini. Eines Tages entdeckt Ben in einem Antiquariat das Foto einer Giraffe. Unsicher, ob es sich bei dem Tier um einen Fake handelt, beginnt er zu recherchieren und entdeckt die Arche, ein geheimes Archiv vergessener Weisheit. Vor ihm entfaltet sich die Schönheit der Natur, mit Tier- und Pflanzenarten, die längst ausgestorben sind.

Zusammen mit seinen Freunden Cherry (Jessamine-Bliss Bell) und Fini (Paul G. Raymond) versucht Ben herauszufinden, was mit ihrem Planeten passiert ist. Die Antwort liegt in der Vergangenheit, und als das Trio den Schlüssel zu einem Jahrzehnt findet, als eine bunte Zukunft noch möglich war – die 2020er Jahre – ändert sich alles.

Info zum Film

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EO- Ein Esel als Zeitzeuge

Der Regisseur Jerzy Skolimowski zeigt die Welt aus der Sicht eines Esels oder wie der Film sie sich vorstellt: In seinem Spätwerk "EO" (entspricht dem deutschen „I-Aah“) nimmt er sich alle Freiheiten. Ist es möglich, einen Film ganz aus der Perspektive von Tieren zu drehen?

Der Film beginnt während einer Zirkusvorstellung, in der Manege. Der Esel scheint nicht zu wissen, was da mit ihm geschieht, aber er muss die Sache über sich ergehen lassen. Die junge Frau, die ihn die Kunststücke aufführen lässt, ist ihm zärtlich verbunden und versorgt ihn mit Streicheleinheiten und Karotten. Doch die Manege, der Zirkus, das Spektakel, all das gehört ins Reich der Menschen. Er, der Esel namens Eo, kann nichts damit anfangen.

Es gibt heftige Proteste von Tierschützern gegen die Zirkusbetreiber: Der Zirkus geht pleite, Eo wird verkauft, und für das Tier beginnt eine lange und surreale Odyssee, die Jerzy Skolimowski in seinem schönen Film "EO" nachzeichnet.

"Im Film wechselt Eo ein ums andere Mal die Besitzer. Er landet im Stall einer Dressurhalle und bei Tiertherapeuten, wo er Kindern mit Down-Syndrom zum Schmusen dient. Er wird zum Maskottchen eines Fußballklubs, gegnerische Fans prügeln ihn tierkrankenhausreif. Er soll zu Eselsalami verarbeitet werden. Eo durchquert im Laufe seines Eselslebens nicht nur ganz Polen, sondern er reist über die Alpen bis nach Italien. Er gerät an einen sadistischen Tierquäler, aber auch an einen italienischen Priester mit Spielschulden und eine von Isabelle Huppert gespielte Gräfin, die ihn in ihren toskanischen Landsitz aufnehmen.

Info zum Film


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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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