Artikelansicht

2024-03-15

Programm vom 16. - 18. März 2024 !

xx

Programm vom 16. - 18. März 2024 !

"Geliebte Köchin" (Samstag, 16. März, 19 Uhr)
"Die Berufung -  Ihr Kampf für Gerechtigkeit" (Sonntag, 17. März, 11 Uhr)
"Königin von Niendorf" (Sonntag, 17. März, 16 Uhr)
"Gondola" (Sonntag, 17. März, 19 Uhr)
"Geliebte Köchin" (OmU) (Montag, 18. März, 19 Uhr)

Alle Filme, alle Termine:
Oscar - Nachlese in der Kinowerkstatt !

Die Oscar - Favoriten sind gekürt. Die Kinowerkstatt widmet sich den "Hidden Champions" und zeigt diese Woche den als französischen Kandidaten für den „Auslandsoscar“ 2024 ausgewählten Film "Geliebte Köchin", am Samstag, den 16. März in der deutschen Fassung und am Montag, den 18. März, jeweils um 19 Uhr in der französischen Fassung mit deutschen Untertiteln zu sehen.

Der Film wurde im Mai 2023 beim Filmfestival von Cannes uraufgeführt und kam Anfang November desselben Jahres regulär in die französischen Kinos.

Ganze 20 Jahre kocht Eugénie (Juliette Binoche) bereits für den berühmten Gastronomen Dodin Bouffant (Benoît Magimel). Nach dieser langen Zeit ist aus ihrer anfänglich rein geschäftlichen Beziehung mehr geworden. Aus der gemeinsamen Liebe für gutes Essen entstand eine warmherzige Liebe füreinander. Dodin möchte Eugénie schließlich zu seiner Frau machen. Doch sie denkt erstmal gar nicht ans Heiraten und möchte sich ihre Freiheit bewahren. Also heckt Dodin einen verführerischen Plan aus, für den er sich selbst an den Herd stellen muss…

Regissseur Tran Anh Hung ("Der Duft der grünen Papaya") hat einen Roman von Marcel Rouff in audiovisuell berauschende Eindrücke übersetzt. Über zwei Stunden nimmt er sich dafür Zeit, obwohl das Handlungsgerüst recht spärlich anmutet. Aber er braucht diesen Umfang: Kochen und Backen, das dauert, das ist Arbeit und Handwerk und Tran Anh Hung wirft geduldige Blicke auf diese Arbeitsprozesse. Toll umgesetzt ist der Roman „La Vie et la passion de Dodin-Bouffant, gourmet“ von Marcel Rouff nicht zuletzt durch die Kameraarbeit von Jonathan Ricquebourg, die die dampfenden Gerichte und ihre Zubereitung einfängt.

Fazit: "Tran Anh Hung hat einen ungemein verführerischen, bildgewaltigen Film über die Kunst und Kultur des Kochens inszeniert." (Janick Nolting, filmstarts.de)

Info zum Film
------------------------------------------------------
Internationaler Frauentag 2024 in der Kinowerkstatt

Zum Internationalen Frauentag 2024 läuft am Sonntag, den 17. März um 11 Uhr, in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, der Spielfilm "Die Berufung - Ihr Kampf für Gerechtigkeit" von Mimi Leder.

»Die Berufung« erzählt die – wahre – Geschichte einer überaus willensstarken Frau, Ruth Bader Ginsburg, die sich in einer Männerwelt durchzusetzen versucht und der dabei immer wieder Steine in den Weg gelegt werden – da hilft es auch nichts, dass sie ihr Studium als Jahrgangsbeste beendet. Dreizehn Absagen von renommierten Anwaltskanzleien kassiert sie anschließend, wird aber immerhin als Professorin nach Harvard berufen. Ihr Mann hat sie immer in ihrem Vorhaben unterstützt. Mit großem Engagemant und Durchsetzungsvermögen setzt sie sich für die rechtliche Gleichstellung von Frauen ein. 1993 wird sie von Präsident Clinton in den Supreme Court berufen. Viele Gesetze, die zu ihrer Zeit zum Wohle der Menschen erlassen wurden, werden unter Trump wieder zurückgenommen.

Der Arbeitskreis Sozialdemokratischer Frauen (ASF) lädt zum Film und im Anschluss an den Film zu einem kleinen Snack mit Sekt ein. Alle sind eingeladen.

Info zum Film

----------------------------------------------------------

Kinowerkstatt zeigt Filme für alle von 6 - 99 !

Am Sonntag, den 17. März, um 16 Uhr läuft in der Kinowerkstatt wieder ein Film für alle von 6 - 99.
In dem Film "Königin von Niendorf" von Joya Thome - er lief beim Max-Ophüls-Festival - geht es um eine Jungensbande. Die zehnjährige Lea beobachtet fünf Jungs, die ein großes Ölfass über den Zaun der Farbfabrik hieven und mit ihrer Beute auf einem Fahrradanhänger davonrasen. Sie will Mitglied dieser Bande werden. Doch die Jungs wollen keine Mädchen in ihrer Bande, lassen sich aber auf eine Mutprobe für Lea ein. Sie besteht die Mutprobe und wird in die Bande aufgenommen.
"... man darf sich als Zuschauer in einer lichtdurchfluteten Dorfidylle entspannen, die zumindest für junge Stadtbewohner wie eine Reise auf einen fernen Planeten wirken dürfte: In Niendorf treffen sich die Kinder noch im Baumhaus, lassen im Tante-Emma-Laden anschreiben, unterhalten sich per Walkie-Talkie, paddeln mit dem selbst gebauten Floß über den Teich und hecken alberne Mutproben aus, statt Wände vollzuschmieren, Computer-Gegner hinzurichten oder sich gegenseitig mit dem Smartphone in der Hand anzuschweigen. Gibt es das heute wirklich noch? Schön wär's ja." (Rick Reitler, Max-Ophüls-Preis-Kritik)

Info zum Film

------------------------------------------------------------------

"Gondola" von Veit Helmer noch einmal

Veit Helmers neuestes Meisterwerk "Gondola", ist noch einmal zu sehen am Sonntag, den 17. März, um 19 Uhr. Der Spielfilm über die Romanze zweier junger Seilbahnschaffnerinnen, ist in der georgischen Berglandschaft angesiedelt. Wo sich sonst Fuchs und Hase gute Nacht sagen, sucht eine schelmisch-naive Geschichte ihren Zauber in der Entschleunigung.
Die Seilbahn fährt Tag für Tag im georgischen Kaukasus zwischen einem Bergdorf und einer kleinen Stadt im Tal. Die zwei Gondeln, besetzt mit zwei Schaffnerinnen, kreuzen sich in luftiger Höhe mit der anderen, in die Gegenrichtung fahrenden. Die beiden Frauen fangen an, sich für ihre flüchtigen Begegnungen kleine Überraschungen auszudenken, die bald aufwändiger werden. Kleine Nebenhandlungen garnieren die hübsche Romanze zwischen beiden Frauen. Die waldreiche Bergregion bildet für all das eine schöne Naturkulisse.

Doch der Stationsvorsteher macht Ansprüche auf die jungen Frauen geltend und glaubt, ein Blumenstrauß oder eine Schachtel Pralinen reichten aus, um eine von ihnen zum Altar zu führen. Das Desinteresse der Frauen an ihm und ihre gegenseitige Zuneigung wecken seinen Wunsch nach Rache...

Info zum Film


Zurück
Jetzt Mitglied werden!

KINOWERKSTATT

Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

KONTAKT

Pfarrgasse 49
D-66386 St. Ingbert

Tel: 06894 36821 (Büro)
Mobil: 0176 54461046
Fax: 06894 36880