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2023-11-22

Programm vom 24. -27. November 2023 !

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Programm vom 24. -27. November 2023 !

"Fitzcarraldo" (Freitag, 24. November, 19 Uhr; Samstag, 25. November, 19 Uhr)

"Paolo Conte – Via con me" (Sonntag,26. November,19 Uhr; Montag, 27. November, 19 Uhr)

 

Der neue deutsche Film: "Fitzcarraldo" von Werner Herzog.

Wegen der großen Resonanz zeigt die Kinowerkstatt auch an diesem Wochenende Werner Herzogs "Fitzcarraldo" mit Klaus Kinski und Claudia Cardinale. Zu sehen am Freitag, den 24. November und am Samstag, den 25. November, jeweils um 19 Uhr.

"Die Legenden um das Meisterwerk „Fitzcarraldo“ gehören längst zum filmhistorischen und wohl auch popkulturellen Gedächtnis: Millionenfach sind Klaus Kinskis Ausraster und Werner Herzogs Betrachtungen über die vor Schmerz schreienden Vögel und die Bestialität des Dschungels rezipiert worden.

Vermutlich gibt es wesentlich mehr Menschen, die viel über den Entstehungsprozess von „Fitzcarraldo“ wissen, als Zuschauer, die dieses zweieinhalbstündige Werk, mit dem sich der Neue Deutsche Film weit fortbewegte, tatsächlich gesehen haben.

Worum geht es in dem 1981 in die Kinos gebrachten Werk eigentlich? Fitzcarraldo, gespielt von Klaus Kinski, ist ein Ire, der nach Peru ausgewandert ist, und nun eine Oper im peruanischen Dschungel errichten möchte. Zur Premiere soll Caruso singen. Der Film handelt jedoch nicht vom Bau einer Oper, sondern von der Finanzierungsphase dieses nachgerade tollkühnen Projekts. Geld will Fitzcarraldo mit einer Kautschuk-Plantage verdienen, die aber liegt in unwirtlichem Gebiet, versperrt durch Stromschnellen. Die Lage scheint aussichtslos, bis er beschließt, ein Dampfschiff über einen Berg zu ziehen. Indianer helfen ihm dabei – warum, das ist ihm selbst nicht ganz klar. Was, wenn alle Diener der Kunst sind?" (Wolfgang M. Schmitt)

Info zum Film

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Paolo Conte - it's wonderful.

Der italienische Liedermacher Paolo Conte ist in der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Nicht umsonst vergleicht ihn die New York Times mit anderen Größen wie Tom Waits oder Randy Newman.

Der Filmemacher Giorgio Verdelli befasst sich in seinem Dokumentarfilm, zu sehen am kommenden Sonntag und Montag, 26. und 27. November, jeweils um 19 Uhr, mit dem Werdegang von Paolo Conte und sprach mit Weggefährten wie Jane Birkin, Roberto Benigni und Isabella Rossellini. Auch der zurückgezogen lebende Musiker selbst kommt zu Wort.

Er sehe sich als eine Art Landschaftsmaler, erklärt Paolo Conte zu Beginn des ihm gewidmeten Dokumentarfilms, dazu gibt es passende Aufnahmen aus dem Piemont, der Heimat des italienischen inzwischen 84-jährigen Mannes mit der Zigaretten- und Espressostimme und dazu jede Menge Italien.

Wie nebenbei gelingt es Verdelli, die wichtigsten Stationen von Contes Karriere zu erwähnen, seine Geburt in einer Juristenfamilie, die Anfänge in einer Band mit dem eigenen Bruder. Lange ist er zweigleisig gefahren – er arbeitete einerseits als Rechtsanwalt, ein Beruf, den er nach eigener Aussage sehr gern ausübte, und andererseits als Songschreiber.

Es finden sich tolle Fundstücke italienischer Fernsehunterhaltung darunter, aber vor allem erstaunt, wie sehr Conte über die langen Jahrzehnte sich selbst treu geblieben ist. Noch als 84-Jähriger strahlt er dieselbe eigensinnige Energie und dasselbe vom Jazz inspirierte musikalische Engagement aus wie damals in den 70ern. It's wonderful.

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