Kinowerkstatt: Programm vom 8. - 12. Juni 2023 !
Kinowerkstatt: Programm vom 8. - 12. Juni 2023 !
"Das Lehrerzimmer" (Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr)
"Toni Erdmann" (Samstag, 10. Juni, 19 Uhr)
"Im Lauf der Zeit" (Sonntag, 11. Juni, 19 Uhr)
"Alice in den Städten" (12. Juni, 19 Uhr)
Preisträgerfilm "Das Lehrerzimmer"
Preise in allen Kategorien Bester Film, Bester Schnitt, Bestes Drehbuch, Beste Schauspieler wurden in diesem Jahr an den Film "Das Lehrerzimmer" von İlker Çatak vergeben. Dies mit Recht: Der spannungsgeladene, mit subtilem Humor inszenierte Film um eine junge sehr engagierte Lehrerin, gespielt von Leonie Benesch, hält den Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem. Hinzu kommt, dass der legendäre „Zauberwürfel“ eine bestimmende Rolle spielt. Regisseur İlker Çatak hat seinen Film Fatih Akin gewidmet. "Das Lehrerzimmer" läuft noch einmal am Donnerstag, den 8. Juni, um 19 Uhr in der Kinowerkstatt.
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"Toni Erdmann"
Bei den Filmfestspielen in Cannes war im Jahr2016 der neue Film von Maren Ade der große Favorit bei Publikum und Kritikern – Vorhang auf für Peter Simonischeck und Sandra Hüller: Tochter ist Karrieristin, Vater ein Sonderling. Eine ganz ungewöhnliche Geschichte, ein ganz und gar großartiger Film! „68er-Eltern auf der einen, Karrierekinder auf der anderen Seite... Wild, komisch, klug,“ schrieb Der Spiegel. Und : "Es gibt viel zu sehen, zu lachen und zu schmunzeln!"
Die Hauptrolle des Toni Erdmann spielte Peter Simonischek. Der Österreicher spielte an zahlreichen Theatern, unter anderem 20 Jahre lang an der Schaubühne in Berlin. Einem breiten Publikum bekannt wurde er durch seine Rolle in dem preisgekrönten Film als Toni Erdmann. Der Schauspieler ist letzte Woche im Alter von 76 Jahren gestorben.
Die Kinowerkstatt zeigt den mit zahlreichen Preisen und Nominierungen ausgezeichneten Film ( 2017 im Finale für den Oscar als bester internationaler Film) am Samstag, den 10. Juni, um 19 Uhr.
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Zwei Filme von Wim Wenders
Wim Wenders, einer der wenigen deutschen Regisseure der regelmässig in Cannes vertreten ist, stellte diese Woche vor 300 Schülern im Rahmen des internationalen, renommierten Filmbildungsprojektes „Le Cinéma, cent ans de jeunesse“ in Wiesbaden zwei seiner legendären Meisterwerke vor:"Im Lauf der Zeit" und "Alice in den Städten". Anlass für die Kinowerkstatt, beide Filme ins Programm zu nehmen: Am Sonntag, den 11. Juni, um 19 Uhr läuft ab 19 Uhr "Im Lauf der Zeit" mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreuzer.
Mit diesem Film drehte Wim Wenders eine Liebeserklärung an das Kino: sowohl an die Kunstgattung als auch an den vom Verschwinden bedrohten Ort, an dem sich Zuschauer treffen, um auf der großen Leinwand die „Kunst des Sehens“ zu üben, wie es eine Kinobesitzerin im Film formuliert. Von Stammkameramann Robby Müller in kunstvollen Bildern eingefangen, steht auch das in Wenders‘ Filmschaffen zentrale Motiv der Offenheit für das ziellose und dennoch suchende Reisen im Vordergrund.
Bruno, der Kinoprojektoren repariert, und Robert fahren mit einem Truck die deutsch-deutsche Grenze entlang. Die beiden introvertierten Einzelgänger begegnen Frauen, besuchen Kinos und sinnieren über die Möglichkeit der Kommunikation in der Moderne.
In "Alice in den Städten" (ab 6, besonders wertvoll), am Montag, den 12. Juni, um 19 Uhr, reist der Journalist Phillip Winter in die USA um eine Story über Amerika zu schreiben. Er bekommt aber außer einer Serie von Polaroids nichts auf die Reihe und tritt enttäuscht die Heimreise nach Deutschland an. Dabei lässt er sich widerwillig darauf ein, die kleine Alice in seine Obhut zu nehmen, weil ihre Mutter, die er am Tag vor seiner Abreise in New York kennenlernt, dort noch dringend etwas zu erledigen hat. Doch diese taucht dann nicht mehr auf, und so suchen die beiden im Ruhrgebiet Alices Großmutter.
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